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Hällisch-Fränkisches-Museum

Stadtmodell

Im ersten Ausstellungsraum des Museums steht ein großes Stadtmodell. Einführend vermittelt es einen Eindruck der städtebaulichen Struktur Halls vor dem großen Brand von 1728. Mittels Lichtprojektionen können verschiedene Zeitstufen der Stadtentwicklung und Besonderheiten der Bebauung sichtbar gemacht werden, wie zum Beispiel Hall zur Stauferzeit, Marktplätze oder Hauptverkehrswege.

Weitere Exponate im Raum verweisen auf die Rolle Halls als Reichsstadt und die Geschichte der Stadtentwicklung vom 12. bis ins 19. Jahrhundert.

Wappenstein

Der aufwendige Wappenstein mit figürlicher Ausgestaltung wurde 1516 vom Haller Bildhauer Hans Beuscher geschaffen. Das Bildwerk schmückte ursprünglich das Unterwöhrdtor am Steinernen Steg. Gleich zwei Wappen verdeutlichten dem Eintretenden den Rang der Stadt. Während die rechte Tafel mit Rot und Gold die Stadtfarben präsentiert, verweist die linke Tafel auf die Stellung der Stadt im Land. Ehemals zeigte hier ein Reichsadler an, dass man eine Reichsstadt betrat. Nachdem Hall 1802 württembergisch wurde, schlug man den Adler ab und übermalte das Wappen mit den württembergischen Landessymbolen. Die neue Zugehörigkeit Halls wurde somit deutlich demonstriert.

http://www.haellisch-fraenkisches-museum.de//de/sammlung/keckenturm/reichsstadt-hall-und-stadtmodell