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Hällisch-Fränkisches-Museum

Museumspädagogische Angebote für Schulklassen und Kindergärten

Sehen, zuhören, begreifen, erleben und ausprobieren - unser vielseitiges Angebot wurde für Kinder, Schülerinnen und Schüler entwickelt, um durch kreative Aktionen Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart erfahrbar zu gestalten. Aufgrund von personellen Veränderungen müssen wir vorübergehend unsere Führungsangebote einschränken. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und hoffen, bald wieder unser volles Programm anbieten zu können.

Angebote für Kindergärten

"Eins, zwei, drei - alt ist nicht neu" - Alltagsleben vor mehr als 100 Jahren

Wie lebten und arbeiteten die Menschen vor mehr als 100 Jahren? Wie sah der Alltag vor der Erfindung der Elektrizität aus? Was ist eine Laterna magica, und wer hat schon einmal mit einer über hundert Jahre alten Waage Bonbons abgewogen? Die Kinder erwartet eine spannende Entdeckungsreise in frühere Zeiten. Küchengerätschaften, Fortbewegungsmittel, Spielzeug und andere Sachzeugnisse geben Einblick in das Alltagsleben des 19. Jh. Zum Abschluss der Führung erwartet die Kinder noch eine "Kinovorstellung" wie anno dazumal.

Immer der Nase nach - Das Museum mit allen Sinnen entdecken

Augen auf, die Ohren gespitzt, heute geht es mit Fingerspitzengefühl und Spürnase ins Museum. Wie klingt Barockmusik? Wie fühlt sich ein Krautstrunk an? Wer hat Adleraugen und kann das Original von der Fälschung unterscheiden? Die Kinder begeben sich auf eine Entdeckungsreise, bei der intensives Wahrnehmen geschult wird. Dabei werden alle Sinne angesprochen. Ein wahrhaft sinnliches Vergnügen! Sogar Berühren ist erlaubt.

Klasse 1 und 2

Immer der Nase nach - Das Museum mit allen Sinnen entdecken

Augen auf, die Ohren gespitzt, heute geht es mit Fingerspitzengefühl und Spürnase ins Museum. Wie klingt Barockmusik? Wie fühlt sich ein Krautstrunk an? Wer kann den Unterschied zwischen einem Original und einer Fälschung erkennen? Die Schülerinnen und Schüler begeben sich auf eine Entdeckungsreise, bei der die intensive Wahrnehmung geschult wird. Dabei werden alle Sinne angesprochen. Ein wahrhaft sinnliches Vergnügen! Sogar berühren ist erlaubt.

Der Plumpsack geht um - Alte Kinderspiele neu entdeckt

Wie sah der Alltag der Kinder früher aus? Hatten sie neben der Verrichtigung ihrer häuslichen Pflichten überhaupt noch Zeit zum Spielen? Wenn ja, womit verbrachten sie ihre Freizeit? Für die Kinder von heute werden alte Spiele wiederbelebt wie zum Beispiel Reifen treiben, Kreisel peitschen und Murmeln. Ausgewählte Objekte und Abbildungen dienen dabei als Vorlage. Darüber hinaus zeigen historische Spielzeuge, wie sich Erziehung und Kindheit über die Jahrzehnte gewandelt haben.

"Eins, zwei, drei - alt ist nicht neu" - Alltagsleben vor mehr als 100 Jahren

Wie lebten und arbeiteten die Menschen vor mehr als 100 Jahren? Wie sah der Alltag vor der Erfindung der Elektrizität aus? Was ist eine Laterna magica, und wer hat schon einmal mit einer über hundert Jahre alten Waage Bonbons abgewogen? Die Schülerinnen und Schüler erwartet eine spannende Entdeckungsreise in frühere Zeiten. Küchengerätschaften, Fortbewegungsmittel, Spielzeug und andere Sachzeugnisse geben Einblick in das Alltagsleben des 19. Jh. Zum Abschluss der Führung erwartet die Schülerinnen und Schüler noch eine "Kinovorstellung" wie anno dazumal.

Klasse 3

"O tempora, o mores" - Den Römern auf der Spur

Die originalen Fundstücke aus der Region erzählen vom Leben und Alltag der römischen Soldaten am Limes. Die Schülerinnen und Schüler erfahren was ein Wachstafelbuch ist, wie man darin schreibt und womit die römischen Kinder spielten. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit Spielsteine zu töpfern und in einer Modenschau römische Gewänder vorzuführen.

Das weiße Gold - Hall und das Salz

Hall verdankt seine Entstehung und über viele Jahrhunderte hinweg seinen Reichtum einer Salzquelle, die bereits in keltischer Zeit genutzt wurde. Anhand von Rekonstruktionen und Modellen lernen Schülerinnen und Schüler, wie in Hall das Salz gewonnen wurde und welche besondere Bedeutung dem "weißen Gold" zukam. Schützenscheiben, Kostüme und andere Sachzeugnisse geben Einblick in die Entwicklung der Haller Saline und das Leben der dort arbeitenden Menschen. Im Anschluss an die Führung dürfen sich die Schüler und Schülerinnenein Salzsäckchen mit dem Haller Wappen fertigen oder Kräutersalz herstellen.

Sichel, Salz und Zottelkopf - Eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte von Schwäbisch Hall

Im Rahmen der Kinder- und Jugendliteraturtage Baden-Württemberg entstand die Abenteuergeschichte "Sichel, Salz und Zottelkopf", die Kindern ab 9 Jahren auf spannende Weise die Stadtgeschichte von Schwäbisch Hall vermittelt. Ausgehend vom Buch, begibt sich die Klasse auf die Spuren von Otto, dem Haalgeist, und erkundet anhand zahlreicher Objekte die Stadtgeschichte von der keltischen Salzsiederei bis zum großen Stadtbrand 1728. Wie schmeckt Sole? Was ist ein Pranger? Wie kam es zu dem verheerenden großen Stadtbrand, bei dem die halbe Stadt abbrannte? Und wie sieht überhaupt der Haalgeist aus? Bei einem anschließenden Rundgang durch die Stadt werden verschiedene Schauplätze besucht.

Von Wölfen und geheimnisvollen Zeichen - Bauen im Mittelalter

Im Mittelalter entstanden so mächtige Gebäude wie die Keckenburg und die Kirche St. Michael. Aber wie wurden solche Bauwerke errichtet? Welche technischen Hilfsmittel standen den Menschen damals zur Verfügung? Was ist eine Bauhütte und welche Handwerker waren hier zu Gange? Warum haben manche Steine einen Buckel und wieso hatte der Teufel beim Bau der Kirche St. Michael seine Finger im Spiel? Im Gewölbekeller des HFM können Schüler und Schülerinnen mit einem funktionstüchtigen Tretradkran ausprobieren, wie bis zu 200kg schwere Steine in die Höhe gehoben wurden. Auch andere Techniken des mittelalterlichen Bauhandwerks werden erkundet. Bei einem Gang in die Stadt soll das Erlernte vertieft werden. Was erzählen uns die Bauwerke über ihre Geschichte wenn wir genau hinsehen? Was sind Stilelemente der Romanik und der Gotik? Und welche Spuren haben die Bauhandwerker an den Gebäuden hinterlassen?

"Nur der Teufel benutzte eine Gabel" - Essgewohnheiten und Tischsitten im Mittelalter

Schon im Mittelalter gab es Tischsitten, die in sogenannten Tischzuchten überliefert sind. Beim Decken einer mittelalterlichen Tafel erfahren die Schülerinnen und Schüler wie und was damals gegessen wurde und womit sich die Menschen den Mund abwischten, bevor im 15. Jahrhundert die Papierserviette erfunden wurde. Wie sah das Tischgeschirr im Mittelalter aus? Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung "Krautstrunk"? Das gemeinsame "Tafeln" erlaubt uns nicht nur einen Blick in die mittelalterliche Essgewohnheiten, sondern auch in das Alltagsleben, das nicht so finster war, wie immer wieder behauptet wird.

"Herein, wenn's kein Schneider ist" - Vom Leben der Handwerker

Die Handwerker bildeten den Kern der Bevölkerung einer mittelalterlichen Stadt. Fast 60 verschiedene Berufsgruppen waren in Hall tätig: Metzger, Bäcker, Maurer, Töpfer, Flickschuster und nicht zuletzt die Salzsieder. Doch wie waren die Handwerker organisiert? Wo verkauften sie ihre Waren? Was war ein ehrbares und was ein unehrbares Handwerk? Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erörtern wir die Aufgaben verschiedener Handwerke. Anschließend werden sie selbst aktiv und versuchen sich im Töpfern. Nach erfolgreich abgeschlossener "Gesellenprüfung" erhält die Klasse ihren "Gesellenbrief".

Sabbat, Sukka, Synagoge - Jüdisches Leben in Schwäbisch Hall

Das Hällisch-Fränkische Museum verfügt über zwei von Elieser Sussmann in den Jahren 1738/39 bemalte Synagogenvertäfelungen und eine Laubhütte aus dem 19. Jahrhundert. Anhand dieser einmaligen Exponate können Schüler und Schülerinnen Grundlagen jüdischer Kultur und Religion vermittelt werden. Was ist das Laubhüttenfest? Warum sind Synagogen in zwei Räume unterteilt? Was bedeutet der neunarmige Leuchter? Am Beispiel der im Museum ausgestellten Objekte lässt sich viel über die Geschichte der Haller Juden seit der Frühen Neuzeit erlernen.

Weihnukka - Geschichten um Weihnachten und Chanukka

Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist mit dem christlichen Weihnachtsfest vergleichbar. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dessen Geschichte und alles Wesentliche über das damit verbundene Brauchtum. Darüber hinaus werden die Unterschiede und auch die vielen Gemeinsamkeiten des mosaischen und des christlichen Glaubens erläutert. In unserer Weihnukka-Werkstatt basteln wir im Anschluss und spielen das für Chanukka typische Dreidel-Spiel.

Klasse 4

So ein Pech! - Woher stammen unsere Redewendungen?

Sicher hat Ihre Klasse schon einmal "eine Klassenarbeit verhauen", obwohl sie gerüstet war und Sie sich gewiss sicher waren, dass Ihrer Klasse "keiner das Wasser reichen kann!" Viele unserer Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dem Mittelalter. Bezüge, auf die sie zurückgehen, geraten aber immer mehr in Vergessenheit. Dem wollen wir in dieser Führung entgegenwirken. Durch spannende und teils lustige Geschichten erfahren die Schülerinnen und Schüler, den Ursprung der Redewendungen, was sich hinter ihnen verbirgt und welche Bedeutung sie heute haben. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, einen thematischen  Schwerpunkt zu wählen: Bauen und Handwerk, Gerichtliches, Ritterliches, Tischsitten und Essgewohnheiten.

Sekundarstufe

Die Stadt im Mittelalter

Was ist ein Pranger, welche Rolle spielte die Kirche im Mittelalter und welche wichtigen Gebäude und Plätze gab es in einer mittelalterlichen Stadt? Am Stadtmodell wird den Schülerinnen und Schülern veranschaulicht, wie eine mittelalterliche Stadt aufgebaut ist. Heiligenfiguren und Altarbilder  geben beispielhaft Einblick in die religiöse Welt des Mittelalters und auf den Spuren des Scharfrichters erfährt die Klasse Wesentliches über das mittelalterliche Strafrecht.

So ein Pech! - Woher stammen unsere Redewendungen?

Sicher hat Ihre Klasse schon einmal "eine Klassenarbeit verhauen", obwohl sie gerüstet war und Sie sich gewiss sicher waren, dass Ihrer Klasse "keiner das Wasser reichen kann!" Viele unserer Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dem Mittelalter. Bezüge, auf die sie zurückgehen, geraten aber immer mehr in Vergessenheit. Dem wollen wir in dieser Führung entgegenwirken. Durch spannende und teils lustige Geschichten erfahren die Schülerinnen und Schüler, den Ursprung der Redewendungen, was sich hinter ihnen verbirgt und welche Bedeutung sie heute haben. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen: Bauen und Handwerk, Gerichtliches, Ritterliches, Tischsitten und Essgewohnheiten.

Von einer keltischen Siedlung zur Reichsstadt - Hall und das Salz

Hall verdankt seine Entstehung und seinen Reichtum einer Salzquelle, die bereits in keltischer Zeit genutzt wurde. Anhand von Rekonstruktionen und Modellen lernen Schülerinnen und Schüler, wie in Hall das Salz gewonnen wurde und welche besondere Bedeutung dem "weißen Gold" zukam. Schützenscheiben, Kostüme, und andere Sachzeugnisse geben Einblick in die Entwicklung der Haller Saline und das Leben der dort arbeitenden Menschen.

Sabbat, Sukka, Synagoge - Jüdisches Leben am Beispiel Schwäbisch Hall

Das Hällisch-Fränkische Museum verfügt über zwei von Elieser Sussmann in den Jahren 1738/39 bemalte Synagogenvertäfelungen und eine Laubhütte aus dem 19. Jahrhundert. Anhand dieser einmaligen Exponate wird den Schülerinnen und Schülern Grundlagen jüdischer Kultur und Religion vermittelt. Was ist das Laubhüttenfest? Warum sind Synagogen in zwei Räume unterteilt? Was bedeutet der neunarmige Leuchter? Über die im Museum ausgestellten Objekte lässt sich viel über die Geschichte der Haller Juden seit der Frühen Neuzeit herausfinden.

http://www.haellisch-fraenkisches-museum.de//de/besuch/angebote/schule-und-bildung