Das Hällisch-Fränkisches Museum liegt in der Altstadt Schwäbisch Halls und befindet sich in sieben historischen Gebäuden, die als Baudenkmale alleine schon einen Besuch wert sind. Der stauferzeitliche Keckenturm, das Herzstück des Ensembles, wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
In einem Rundgang kann die Geschichte Halls und der Region von den geologischen Anfängen über die Zeit als Reichsstadt bis in die Gegenwart nachvollzogen werden. Hall war eine durch die Salzgewinnung wohlhabende Stadt und ein Zentrum der Reformation im 16. Jahrhundert. Bis heute ist Hall reich an Kunst und Kultur. Aussagekräftige Objekte veranschaulichen die wechselvolle Geschichte der Stadt. Zu den bedeutenden Ausstellungsstücken gehören zum Beispiel eine außergewöhnliche Judaika-Sammlung oder Kleinplastiken des Künstlers Leonhard Kern (1588-1662).
In Sonderausstellungen werden einzelne Themen informativ aufbereitet oder das aktuelle Kunstgeschehen mit Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler gezeigt.