Ausstellung im Wintergarten: Schwäbisch Hall

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Hartmut Renner: Lichtinstallation eines Grabsteins des jüdischen Friedhofs Untersteinbach, 2024

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Wintergarten

Neben der Schausammlung und den großen Sonderausstellungen zu kunst- und kulturhistorischen Themen dient die kleine "Wintergarten-Galerie" als Forum für Künstlerinnen und Künstler aus der Region.

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Sehen im Dunkeln - eine Spurensuche. Der jüdische Friedhof Steinbach und die KZ Gedenkstätte Hessental in einer fotografischen Lichtinstallation von Hartmut Renner

9. November 2024 bis 28. Februar 2025

Die Ausstellung ist eine fotografische Spurensuche menschlicher Existenz. Auch wenn die Anhänger des Nationalsozialismus versuchten, diese Menschen vollständig auszulöschen, sind sie nicht vergessen. Hartmut Renners Spurensuche beginnt mit Fotografien der Grabsteine des jüdischen Friedhofs in Steinbach und setzt sich mit Impressionen der KZ-Gedenkstätte Hessental fort. Dabei sind die Arbeiten ausdrücklich keine Dokumentation des Sichtbaren, sondern wollen Spuren menschlicher Existenz zeigen.

Es sind Fragmente, die den Betrachter immer wieder schmerzlich an das Geschehene erinnern. Die Lichtinstallationen weisen dem Betrachter den Weg und erinnern daran, dass es ohne Licht kein Sehen und Erkennen gibt. Im Ausstellungsraum führen sie den Betrachter in eine imaginäre, lebendige und immer noch aktuelle Vergangenheit.

Der heute in Schorndorf lebende Künstler Hartmut Renner ist in Hohenlohe geboren und aufgewachsen. Mit seiner Arbeit möchte er nicht nur den Opfern des Nationalsozialismus gedenken, sondern auch ein Zeichen gegen aktuelle rechtsnationale Tendenzen und den wachsenden Antisemitismus setzen. Die besondere Wirkung des Raumes und die sensible Arbeit des Künstlers lassen Raum für Reflexion und sinnliche Wahrnehmung.

 

Eröffnung der Ausstellung am 8. November 2024 um 18 Uhr

Grußwort: Joachim Härtig, 1. ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters Daniel Bullinger

Grußwort: Dinah Rottschäfer, Leiterin des Hällisch-Fränkischen Museums

Einführung durch den Journalisten Thomas Milz

Musikalische Umrahmung: Ursel Quast, Cello und Gesang

 

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